06.08.2009

Pile ist kein gutes Intelligenzmodell

In ein paar Jahren (2005 und 2006) gab es Diskussionen über einen neuen Ansatz zur Datenspeicherung inter dem Stichwort "Pile", sie ich leider zunächst verpasst habe.
  • http://blog.juergen-luebeck.de/archives/113-Die-paranoide-Maschine.html
  • http://weblogs.asp.net/ralfw/archive/tags/Pile/default.aspx
  • http://www.pilesys.com/
Dabei ging es um eine Datenspeicher, der nur Relationen zwischen zwei Knoten speichert. Damit kann man Informationen sehr komakt (platzsparen) speichern und manche Person sahen und sehen darin einen Ansatz für die Modellierung von Intelligenz.

Ich mag diese Idee aber ich habe den Einruck, dass ich nicht nur Relationen zwischen zwei Objekten speichern kann, sondern auch Dreierbeziehungen, Viererbeziehungen usw. (= sieben plus oder minus 2?). Wie sonst sollte ich mir beispielsweise einen Tedraeder mit vier gleichberechtigten Eckpunkten vorstellen?

Ich behaupte, wir Menschen organisieren unser Modell der Welt, indem wir uns die Welt als hierarchsche Gruppen vorstellen. So setzt sich das Konzept einer Familie aus drei Teilgruppen zusammen: Großeltern, Eltern, Kinder. Mit Kinder ist eine Gruppe von jungen Meschen gemeint. Das können in Gedanken schon mal fünf sein. Oder betrachten wir unsere Sprache: Wieviel Buchstaben hat eine Silbe? Und wieviele Worte hat einfacher Satz, also ein Satz ohne Nebensätze oder Aufzählungen o. ä.?

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